Die Farbe Blau steht seit jeher mit wunderschönen Assoziationen in Verbindung: Sie können von Freiheit über das Träumerische, Irreale bis hin zu Besonnenheit und Neutralität reichen. Blau gilt als eine klare, vertrauenserweckende, Sicherheit spendende Farbe. Nicht umsonst wird Blau daher immer wieder in offiziellen Funktionen eingesetzt, etwa in Parlamenten oder Flaggen (wovon die der Europäischen Union sicherlich die mit dem einprägsamsten Blau ist). Wem das zu offiziell, gar langweilig klingt, der:die liegt allerdings falsch: Gerade weil Blau so ein zuverlässiger kleinster gemeinsamer Nenner ist, sind die kreativen Interpretationsmöglichkeiten schier unendlich.
Auch in der Kunst hat die besondere Magie von Blau schon immer eine bedeutende Rolle gespielt. In der Antike und im Mittelalter war blaues Pigment so begehrt wie kaum ein anderes, gewonnen wurde es etwa im alten Ägypten aus Kalkstein, Sand und einem kupferhaltigen Mineral (das sogenannte „Ägyptisch Blau“ wird heute sogar als erstes synthetisch hergestelltes Farbpigment gesehen). Später, in der modernen Kunst, griffen verschiedenste Künstler:innen immer wieder Blau für besondere Aussagen auf. Die Bandbreite reicht dabei von Marc Chagall, deren romantische Gemälde häufig vor Blau nur so strotzten, bis hin zu Yves Klein, der seinen eigenen Blauton entwickelte und damit bis heute assoziiert wird.
Auch Schmuck in Blau ist ebenfalls ein zeitloser Klassiker. Auch dort ist die Bandbreite groß: Sowohl blaue Kristalle als auch Edelsteine werden schon seit Jahrhunderten an Ringen, Ketten, Ohrringen und Armbändern eingesetzt. Seit geraumer Zeit etwa liegen besonders Verlobungsringe mit blauen Steinen im Trend, spätestens seitdem Prinz William 2010 um die Hand seiner Catherine mit einem Saphirring, ein Erbstück seiner Mutter Prinzessin Diana, anhielt. Auch andere blaue Steine, etwa Lapislazuli, liegen an Schmuckstücken immer wieder im Trend. Bei THOMAS SABO dreht sich 2022 zwar nicht alles, aber vieles um die Farbe Blau.