Mit Deinen Fotografien erschaffst Du teils surreal anmutende Welten in einer sehr speziellen Farbgebung und hast diesen Stil „Mustard Smurf“ getauft. Wie hat sich diese Ästhetik entwickelt und von was ist sie beeinflusst?
Wenn deine Arbeit daraus besteht, täglich dein Leben zu zeigen und du dich entscheidest, dich immer als hell, glücklich und perfekt zu präsentieren, was machst du dann an den Tagen, an denen du dich mal nicht gut fühlst? Ich versuche mit meinem Color Grading nicht, etwas darzustellen, was ich nicht bin oder an schlechten Tagen nicht sein kann. Das ist meine persönliche Form von Authentizität und daraus ist eine Bildsprache entstanden, hinter der ich in jeder Lebenslage stehe. Manche Menschen lieben es bunt und fröhlich. Aber ich stehe eben auf moody, fady, dark, matt, mystisch.