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Party-Looks: Die beste Schmuck-Inspiration kommt von Retro-Stilikonen

Party-Looks machen Spaß, sind expressiv und individuell – mal eleganter, mal avantgardistischer, mal experimentierfreudiger. Was Schmuck angeht, inspirieren uns dafür diese Saison Retro-Stilikonen aus den 50er- bis 90er-Jahren, von Elizabeth Taylor bis Prinzess Diana.

08.12.2021


Party-Looks: Die beste Schmuck-Inspiration kommt von Retro-Stilikonen

50er-Jahre: Elizabeth Taylor

Wenn es eine Frau unter den Retro-Stilikonen gibt, die für funkelnden Schmuck in ihren Party-Looks steht wie keine andere, dann ist es Elizabeth Taylor. Die Schmucksammlung der Hollywood-Legende ist fast so berühmt wie sie selbst – und war sagenhafte 116 Millionen US-Dollar wert, als sie 2011 nach dem Tod der Schauspielerin versteigert wurde. Von Elizabeth Taylor können wir uns vor allem von dem Motto inspirieren lassen: Mehr ist mehr – in der Party-Saison darf es getrost all over glamourös sein, gerne auch Sets von Schmuck zusammen getragen werden, beispielsweise Ringe, Kette und Armreifen mit den gleichen Steinen gemeinsam kombiniert. 

Darüber hinaus liebte die Schauspiel-Ikone aber auch Verspieltes im Schmuck, etwa Charm Bracelets. Und Natursymbole, allen voran Schmuck in Tierform, gefielen Taylor auch – unsere Designs in Kolibri- und Papageien-Form hätten sich bestens in ihre Sammlung eingefügt.

60er-Jahre: Edie Sedgwick

Edie Sedgwicks Sixties-Party-Looks sind aus heutiger Sicht recht einfach zu definieren (und dementsprechend nachzustylen): Ein (extrem kurzes) Minikleid in A-Linie, flache Ballerinas oder Mary Janes mit Blockabsatz dazu, eine blickdichte Strumpfhose, darüber vielleicht ein Ledermantel in Midilänge – und, ganz wichtig, sehr auffällige, lange Ohrringe. Letztere definierten die Outfits der Andy-Warhol-Muse, sie ließen sie sich optisch abheben von anderen Stilikonen ihrer Zeit. 

Die erste Schmuck-Lektion von Sedgwick ist also: Schon ein besonderes Jewelry Piece kann einen ganzen Look ausmachen. Auffällige, lange Ohrringe eignen sich dafür besonders gut, aber auch eine funkelnde Kette oder ein übergroßer Cocktailring kann so fungieren. Dazu dann noch ein einprägsames Augen-Make-Up, ein schlichtes Kleid – und fertig ist der Sixties-inspirierte Avantgarde-Look.

70er-Jahre: Diana Ross

Mit ihrem Auftreten definierte Diana Ross eine ganze Ära, die Sängerin wurde zu einer der einflussreichsten Stilikonen der 70er-Jahre. Bis heute faszinieren ihre auffälligen Party-Looks, die gleichermaßen fantasievoll und elegant waren. Wer könnte also besser inspirieren für die anstehende Party-Saison als Diana Ross? Paillettenkleider mit weiten Ärmeln oder funkelnde Jumpsuits gehörten in den Seventies ebenso zu ihrem modischen Repertoire wie tief ausgeschnitten Blusen oder Tank Tops zur Jeans. 

Es mag verwundern, aber: Im Schmuck hingegen war Diana Ross damals in Balance dazu eher zurückhaltend. Sie zeigt, dass auch vergleichsweise minimalistischer Schmuck bestens zu auffälligen Outfits funktioniert. Zu Ross in den 70er-Jahren hätte beispielsweise unsere „Sparkling Heritage“-Kollektion bestens gepasst. Und wenn es doch mal etwas auffälliger sein soll, dann ist die Lösung: Einfach viele schlichte Stücke miteinander kombinieren!

80er-Jahre: Grace Jones

Kaum ein Pop-Star steht so sehr für feminine Stärke wie Grace Jones. Diese ließ die Sängerin auch ihre Outfits verkörpern: Das konnten Hotpants-Bodysuits genauso sein wie ihre legendären Roben mit Kapuzen-Elementen, aber auch Anzüge mit starken Schultern oder dramatische Sonnenbrillen. Vieles in Jones’ Garderobe in den 80er-Jahren war skulptural, neue Formen findend. 

Das ließ sich auch auf ihren Schmuck übertragen, der ebenso innovativ geformt war und die auffälligen Outfits der Sängerin nie überstrahlte, sondern im Gegenteil eine – wenn auch bedeutende – Nebenrolle einnahm. Grace Jones zeigt: Schmuck muss nicht auffällig laut sein, um einen auffälligen Effekt zu erzielen. Eine dicke Gliederkette und ein breiter Armreif reichen da schon aus.

90er-Jahre: Prinzessin Diana

Sie galt unbestritten als eleganteste Frau ihrer Zeit: Prinzessin Diana. Auch was Schmuck angeht, zeigt sie, wie dieser zeitlos stilvoll getragen wird: Bewusst kombiniert, zurückhaltend und dennoch mutig. Beispielsweise war es Prinzessin Diana, die die Kombination von funkelnden Steinen mit Perlen en vogue machte – eine ähnliche Kombination, wie wir sie in unserer „Pearls and Chains“-Kollektion zeigen. Die Stilikone trug ihren Schmuck so sowohl zu Abendlooks, beispielsweise romantischen Roben, aber auch ganz selbstverständlich im Alltag. 

Auf unsere Party-Looks bezogen bedeutet das heute: Solch explizit eleganter Schmuck kann gleich ein alltägliches Outfit aufwerten. Wie wäre es also mit Perlen und Funkelndem zu weißem T-Shirt und schwarzem Anzug?